SCHIENE regional

© 1996-2023 Frank-D. Paßlick
zuletzt aktualisiert am 28.12.2022
Impressum / Datenschutzerklärung 

Hier geht's zur Schwarzwaldbahn 
 
ÖPNV-Geschichte: früherer NVOG-Titelseiten

Nahverkehr im Ortenaukreis NVOG (ÖPNV/Nahverkehr im Ortenaukreis) Frank-D. Passlick


- Ortenau: Neue Triebzüge - lokal emissionsfreie Antriebstechnik
- seit 12.07.2021 - H2 - Coradia iLint im Regelbetriebseinsatz*
- Das TGO Bonus-Angebot Zusatznutzen
- Verbundüberschreitendes PendlerAbo
- TGO-Tarifanpassung am 1. August 2022
- SWEG: im BW-Ranking zweimal unter den ersten fünf
- SWEG: Verbandskästen als Übungsmaterial für das DRK
- SWEG-Werkstatt Staufen:
  Verwaltungsgerichtshof Mannheim bestätigt Baurecht

"SCHIENE regional" und "Nahverkehr im Ortenaukreis" sind nichtkommerzielle, private Internet-Projekte mit dem Ziel Darstellung und Förderung des Schienenverkehrs in Mittel- und Südbaden und des ÖPNV mit Schwerpunkt Ortenau.

Übrigens: Wer hier Cookies sucht wird enttäuscht. Die gibt's beim Bäcker, aber nicht bei mir!

 Auch für das Fahrplanjahr 2023 erschienen: Das Kursbuch Baden-Württemberg

Selbstbestimmtes fahren und mehr Informationen als in den elektronischen Fahrplänen

Kursbuch Baden-Wuerttemberg 2023 Auch für das Jahr 2023 erscheint wieder ein Kursbuch Baden-Württemberg.
Entspannt und flexibel an die schönsten Reiseziele des Landes. Das Kursbuch Baden-Württemberg enthält alle regionalen Zugverbindungen in Baden-Württemberg und die neuen Regio-Buslinien, die wichtige Bahnstrecken miteinander verbinden.
 
Der Vorteil dieser Publikation liegt in der Bündelung des kompletten Fahrplanangebotes. Somit erfahren die Bahnfahrer:innen nicht nur die Fahrzeiten von A nach B, sie sehen auch, wo es Umstiege auf andere Züge gibt, ein Bistrowagen vorhanden ist oder ob Fahrräder mitgenommen werden können. Den Leser:innen erschließt sich das komplette Streckennetz der Bahnen in Baden-Württemberg. Das Kursbuch können Sie ab sofort hier bestellen (Auslieferung startet ab 9.12.2022). Außerdem ist es ab 12.12.2022 für 12,- Euro an den meisten Fahrkartenschaltern im Land, im Buchhandel unter der ISBN 978-3- 943551-18-1, auf Amazon und Buecher.de erhältlich.
(Quelle: NVBW / bwegt)

 Ortenau (07.07.2021):

Zweiter Schritt der TGO-Tarifreform / TGO-Tarif 2022-23


Nach der Verringerung von neun Tarifstufen auf drei (2017)
folgte 2021 die Verringerung von 50 auf nur noch sechs Tarifzonen

Die Tariftabelle der TGO ist geschrumpft.
Aber noch besser kommt bei den ÖPNV-Nutzern die Preisgestaltung an!

Das TGO-Tarifwerk ist selbstverständlich umfangreicher, als der hier wiedergegebene Auszug. Alle Tarife, Beförderungsbedingungen, Zusatznutzen, Übergangsregelungen in Nachbarverbünde usw. sind auf den Internetseiten der TGO verfügbar: https//:www.ortenauline.de

Strukturelle Veränderungen im Bereich der Tarifsystematik führen dazu, dass Angebotsvergleiche zu Vorjahren nicht 1 zu 1 möglich sind. Bei der vergleichenden Beurteilung der Tarife vor dem 1. August 2021 und den hier vorgestellten neuen Tarifen wurde versucht, eine Vergleichbarkeit aus Kundensicht herzustellen. Die vielen Minus-Zeichen in den Vergleichstabellen laufen den üblichen Preiserhöhungen in unerwartet deutlichem Ausmaß entgegen. Sinkende Fahrpreise sind ein außerordentlich positives Zeichen für ein hohes Zukunftsengagement der Aufgabenträger: Schluss mit "weiter so, wie bisher!"

Das Angebot an die "Verbraucher" ist, zumindest von der tariflichen Seite, überzeugend!


TGO-Tariftabelle 2021 Vergleich 2019 (Auszug)


Die Preisstufen-Reform im Jahr 2017 vereinfachte die TGO-Tarif-Tabellen erheblich.
Auf sie folgte 2021 eine umfassende Tarifzonen-Reform.

Statistisch betrachtet wurden aus etwa jeweils acht alten "Tarifzönchen" insgesamt sechs neue Großzonen im Ortenaukreis gebildet.

Normalerweise entstehen dabei erhebliche Nachteile für die "Grenzbewohner" der neuen Großzonen, denn der Einstiegstarif (geringster Preis der Angebotsgruppe) verändert sich in der Regel proportional mit der Größe der Tarifzonen (die mittlere mögliche Fahrweite steht ja normalerweise in Relation zum Fahrpreis). Die Problematik wird entschärft, wenn der Einstiegstarif bereits vor der Bildung von Großzonen mehrere Kleinzonen umfasst hat (wie im "alten" TGO-Tarif: Preisstufe 1 gültig für 1 bis 3 Klein-Zonen).

Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit, um die Bewohner, Arbeitnehmer usw. mit kurzer Fahrweite über die Grenze zwischen zwei Großzonen zu besänftigen: Der Fahrpreis in einer großen Tarifzone ist identisch mit dem Fahrpreisen für zwei große, benachbarte Tarifzonen. Für die Tarifgruppen Einzelfahrscheine und Punktekarte wurde diese Möglichkeit genutzt. Da gibt es nur noch die Wahl zwischen zwei Zonen oder allen Zonen des Ortenaukreises. Und die Preise für die Fahrgäste "stimmen", wie die Vergleichstabellen zeigen!

Bei den Schüler-Monatskarten und beim Senioren-Abo geht es sogar noch einen Schritt weiter: Der Einstiegstarif ist für Fahrten im gesamten Ortenaukreis gültig - und auch das zu einem sehr attraktiven Preis! Landrat Frank Scherer bezeichnet die Schülermonatskarte als das Herzstück der Reform. Die öffentliche Hand beteiligte sich ja auch bisher schon erheblich an der Finanzierung des Schülerverkehrs (und Unterstützung der Eltern mehrerer Schulkinder). Nun erleichtert der Einheitstarif für den ganzen Ortenaukreis auch die Bürokratie in Schulsekretariaten und Ämtern.

    Und selbst Tarife weit zurückliegender Jahre werden unterschritten: In der Tabellen der TGO-Tarife 1999 kann abgelesen werden, dass 21 Jahre vor der jetzigen Tarifreform die Schülermonatskarte für das TGO-Netz 105 DM gekostet hat! Und die vielen Zusatznutzen von heute waren noch nicht dabei (FANTA5 ab 14 Uhr, Elternmitnahme am Wochenende usw. - siehe weiter unten) - jetzt kostet sie im Abo 30 EUR! + viele enthaltene Zusatznutzen (kostenlose Fahrt am Wochenende ins Laguna nach Weil am Rhein usw).

Als neue Option im TGO-Tarif gibt es den "Einer" - eine Fahrt in einem definierten Raum. Und der Preis dafür wird noch attraktiver, wenn man sich für die Viererkarte "Einer" entscheidet: 1 € pro Fahrt! Derzeit gibt es dieses Angebot nur für den Bereich der Stadt Offenburg.

Hier sollte aber der ländliche Raum nicht vergessen werden. Das "alte Mütterchen" (und ich verneige mich ehrfurchtsvoll vor ihr und ihrer enormen Lebensleistung) hat oft nur eine Bushaltestelle zum Arzt oder dem, zum Glück noch vorhandenen, Lebensmittelladen zu fahren, soll dafür aber fünf Euro (hin und zurück) bezahlen? Eine Übertragung des "Einer" in eine Kurzstreckenversion im ländlichen oder kleinstädtischen Raum sollte möglichst bald realisiert werden.

FAZIT: Die Neuordnung der Tarifzonen und Erhöhung der Anreize zur Nutzung des ÖPNV sind durchaus bemerkenswert. Viele, hoffentlich auch neu hinzukommende Umsteiger vom motorisierten Individualverkehr, können davon profitieren, dass der öffentliche Personennahverkehr endlich einen höheren Stellenwert erreicht hat - mit Luft nach oben...

(C) 2021 Frank-D. Paßlick

Daten abgerufen auf ortenaulinie.de am 08.07.2021 / keine Gewähr bei evt. Übertragungsfehlern

Günstige Tarife und ein erweitertes Verkehrsangebot im ÖPNV in einem großen Landkreis gibt es nicht umsonst.

Wer soll das bezahlen? Wer hat das bestellt?
Wer hat so viel Pinke-Pinke? Wer hat so viel Geld? zum Lied von Jupp Schmitz (1949)

Dann fragen wir doch mal beim "Verursacher" im Landratsamt und im Verkehrsministerium BW nach:

Der Ortenaukreis startet mit der Tarifreform 2021 in ein neues ÖPNV-Zeitalter: Verkehrsminister Hermann sagt Landrat Frank Scherer finanzielle Unterstützung über insgesamt ca. vier Millionen Euro zu!

Einige Sätze der Presseerklärung vom 7.7.2021 seien hier zitiert:

"Mit der Tarifreform zum 1. August 2021 bricht ein neues Zeitalter für den öffentlichen Personennahverkehr in der Ortenau an. Mit dieser in ihrer Dimension historischen Neugestaltung der Tarife gewinnt der ÖPNV im Ortenaukreis deutlich an Attraktivität", erklärt Landrat Frank Scherer am Mittwoch, 7. Juli. Und Verkehrsminister Winfried Hermann ergänzt: "„Ich bin 2011 mit dem Ziel vor Augen angetreten, dass alles was den ÖPNV kompliziert erscheinen lässt nach und nach abgeschafft wird: zu viele Zonen und Waben, zu komplizierte Tarifsysteme und der reine Automatenfahrkartenverkauf. Darum kann ich den Ortenaukreis nur zu dieser großen Reform beglückwünschen, denn Fahrkartenkauf und -preis sind nun sicherlich kein Hindernis mehr zum Umstieg auf Bus und Bahn. Als Land unterstützen wir hier nicht nur finanziell, sondern auch politisch. "

"Wer die Verkehrswende hin zu weniger motorisiertem Individualverkehr und mehr öffentlichem Nahverkehr wirklich will, der darf im Ländlichen Raum nicht kleckern, sondern muss gerade hier klotzen. Aus bislang 50 kleinteiligen, über die Fläche des Ortenaukreises verteilten Tarifzonen werden nur noch sechs übersichtliche Zonen mit preislich überzeugenden Monatskarten und Einzelfahrscheinen. Herzstück ist das Schülernetzticket, für das alle Schülerinnen und Schüler, Auszubildenden und Studierenden im Ortenaukreis den gleichen Preis bezahlen. „Mit dem Angebot der Schülernetzkarte im Abonnement für monatlich 30 Euro wird Mobilität im gesamten TGO-Gebiet für weniger als einen Euro pro Tag möglich. Das ist unschlagbar!", freute sich Landrat Frank Scherer.

Um diese weitreichenden Verbesserungen für die Fahrgäste und mehr umweltfreundliche Mobilität im Ländlichen Raum zu ermöglichen, gewährt der Ortenaukreis nun jährlich weitere 4,6 Millionen Euro als Finanzierungszuschuss an die TGO, zusätzlich zu den bisherigen 10 Millionen Euro, die er bereits bisher jährlich aus kommunalen Mitteln in den ÖPNV investierte.


nach oben

TGO Gemeinschaftstarif - hier: Zusatznutzen für Inhaber von TGO-Zeitkarten

Auszug aus den Tarifbestimmungen und Gemeinsame Beförderungsbedingungen, gültig ab 01.08.2021

Quelle: https://ortenaulinie.de - abgerufen am 12.07.2021

Das große TGO-Bonus-Paket: Zusatznutzen

6.2.1.1 Zusatznutzen der Erwachsenenzeitkarten
Erwachsenen-Zeitkarten (alle Zeitkarten außer den Schüler-Monatskarten sowie dem Schüler-Abo) gelten an Samstagen, Sonn- und gesetzlichen deutschen Feiertagen bis jeweils 3:00 Uhr des Folgetags (Fahrtende) als Netzkarte im gesamten TGO-Verbundgebiet sowie auf der Straßenbahnlinie Tram D zwischen den Endhaltestellen. Darüber hinaus berechtigen sie an diesen Tagen zur kostenlosen Mitnahme von einem Erwachsenen und zwei Kindern (oder allen eigenen Kindern) unter 15 Jahren. Erwachsenen-Zeitkarten der Preisstufe 3 (Netz) gelten auch in allen Verkehrsmitteln des ÖPNV innerhalb des Gebietes des Nationalpark Schwarzwald.
6.2.1.2 Zusatznutzen der Schüler-Monatskarten
Die Schüler-Monatskarten sowie das Schüler-Abo der TGO gelten montags bis freitags ab 14:00 Uhr, an Samstagen, Sonn- und gesetzlichen Feiertagen sowie landeseinheitlichen Ferientagen (nicht an beweglichen Ferientagen) sowie in der Zeit vom Freitag vor Rosenmontag bis zum Freitag nach Rosenmontag ganztägig bis jeweils 3:00 Uhr des Folgetags (Fahrtende) als Netzkarte im gesamten TGO-Verbundgebiet sowie in den Nachbarverkehrsverbünden RVF (Regio-Verkehrsverbund Freiburg) und VSB {Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar), ferner im RVL (Regio Verkehrsverbund Lörrach) und WTV (Waldshuter Tarifverbund).
 
An Samstagen, Sonn- und gesetzlichen deutschen Feiertagen gültig auch auf der Straßenbahnlinie Tram D zwischen den Endhaltestellen. An diesen Tagen können zudem Eltern und Geschwister (diese ohne Altersbeschränkung) kostenlos vom Karteninhaber innerhalb des TGO-Tarifgebiets und auf der Straßenbahnlinie Tram D zwischen den Endhaltestellen mitgenommen werden.
 
Schüler-Zeitkarten, sofern es sich um Netzkarten handelt, gelten auch in allen Verkehrsmitteln des ÖPNV innerhalb des Gebietes des Nationalpark Schwarzwald.

Kommentar: Ach wenn ich doch ein Schüler wär'!           

6.2.1.3 Zusatznutzen Monatskarten Nationalpark Schwarzwald
Zeitkarten der Preisstufe 3 (Netzkarte) beinhalten automatisch die Gültigkeit in allen Verkehrsmitteln des ÖPNV innerhalb des Nationalparkgebietes Schwarzwald.

 
Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG ist die Strecke Hausach – Freudenstadt von Samstag, 4. Juni 2022, bis Samstag, 8. Oktober 2022, gesperrt. Die Züge der Ortenau-S-Bahn werden in diesem Zeitraum durch Busse ersetzt.

nach oben

Nach der Entscheidung für Batterie-Elektrozüge in der Ortenau folgt der Bus

SWEG testet eine Woche lang in Lahr einen Elektrobus von Irizar

(Pressemeldung der SWEG, Lahr, 26.05.2021)
"Die Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG) testet von Freitag, 28. Mai, bis Freitag, 4. Juni 2021, im Lahrer Stadtverkehr einen Elektrobus des spanischen Herstellers Irizar. Zum Einsatz kommt das Modell Irizar ieBus 12. "Die SWEG wird eine klimafreundliche Mobilität weiter vorantreiben", erläutert SWEG-Vorstand Dr. Thilo Grabo.
Irizar-E-Bus in Hamburg/Foto:Ferrostaal-Equipment Solutions "Wir erwarten durch die nationale Umsetzung der Clean-Vehicles-Directive durch die Aufgabenträger in den kommenden Jahren auch einen bedeutenden Anstieg von emissionsfreien Antrieben in unserer Busflotte. Wir stehen daher im Austausch mit europäischen Elektrobus-Herstellern, um immer auf dem neuesten Stand zu sein."
Der batterieelektrisch betriebene Niederflurbus von Irizar ist zwölf Meter lang und wird von einem Siemens-Zentralmotor angetrieben. Die Batterie weist eine Kapazität von 375 Kilowattstunden auf und ist laut Herstellerangaben nach dreieinhalb Stunden komplett aufgeladen. Die Reichweite beträgt bei einem durchschnittlichen Verbrauch mindestens 250 Kilometer.

 
Foto: Der Lahrer Testbus hier noch in Hamburg an der Wendeschleife beim Anleger und Museumshafen Neumühlen

SWEG: Anschaffung von bis zu zehn weiteren Elektrobussen geplant

... mehr dazu bei SCHIENE-regional


nach oben

SWEG errichtet für Siemens eine Bahnbetriebswerkstatt in Offenburg

Künftig werden in der Werkstatt lokal emissionsfreie Batteriezüge instandgehalten
Spatenstich SWEG - Siemens Wartungshall im SWEG-BW Offenburg  Foto: f-dpa.de (c) Frank-D. Paßlick

Foto © F-D. Paßlick / f-dpa.de

Spatenstich am 8. März 2022 in Offenburg
von links: Dieter Müller (Inhaber Büro Bauwesen, Bauherrenvertreter), André Sorgius (SWEG Projektleiter), Dr. Johannes Dreier (Präsident Abt.2 RPF), Tobias Harms (Vorsitzender SWEG Geschäftsführung), Winfried Hermann (Verkehrsminister BW), Johannes Emmelheinz (CEO Customer Service SIEMENS Mobility), Friedrich Duensing (Geschäftsführer Friedrich Duensing GmbH), nicht auf dem Foto: Dr. Thilo Grabo (SWEG Geschäftsführer).

Die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) hat mit dem Bau einer zweiten Bahnbetriebswerkstatt in Offenburg begonnen. In dieser Halle werden künftig die Siemens Batteriezüge vom Typ Mireo Plus B instandgehalten. Sie werden ab 10. Dezember 2023 in der Ortenau zum planmäßgen Einsatz kommen sollen.

Der Beginn der Bauarbeiten wurde am Dienstag, 8. März 2022, mit einem symbolischen Ersten Spatenstich gefeiert, an dem unter anderem der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann teilnahm. „Für die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit im regionalen Schienenverkehr ist eine gut funktionierende Wartung und Instandhaltung der Züge ein entscheidender Faktor“, sagte Hermann. „Dies gilt auch für die batteriebetriebenen Mireo-Züge, deren innovative Technologie die Elektrifizierung des Bahnverkehrs auf Strecken ohne Oberleitung ermöglicht. Zukunftsgerichtet ist auch die hier in Offenburg zusätzlich geplante Wartung der Batterie-Züge, die künftig auf der reaktivierten Hermann-HesseBahn zwischen Calw und Renningen unterwegs sein werden. So wird die neue Bahnbetriebswerkstatt der SWEG effektiv genutzt.“


 Ortenau: Neue Triebzüge - lokal emissionsfreie Antriebstechnik


 MIREO PLUS E  von SIEMENS Mobility kommt  -  RegioShuttle RS1 von ADtranz geht...

Ausschreibung - Zuschlag - Auftragserteilung Fahrzeugbestellung - Wartungsvertrag - alles erledigt. - Jetzt muss SIEMENS rechtzeitig liefern, dann beginnt am 10.12.2023 die Neuzeit im Netz 8 Ortenau!
Regio Shuttle RS1 der SWEG mit Hausmarke OSB (Ortenau-S-Bahn) im Bf Offenburg/ Foto: (c) Frank-D. Paßlick

(25.03.2021)  Ab 10. Dezember 2023 sollen im Netz 8 BW Ortenau lokal emissionsfreie BatterieElektrische Fahrzeuge die bisherigen Dieseltriebwagen der SWEG (OSB) ablösen, die es seit 1998 als "Ortenau-S-Bahn" sehr zuverlässig befahren. Allerdings ist es mit den gesetzten Klimaschutz-Zielen nicht mehr vertretbar, dass trotz vorhandener Oberleitung, z.B. zwischen Appenweier und Hausach, mit hochmotorisierten Dieselfahrzeugen gefahren wird.
Die neuen Triebzüge Mireo PLUS E können, wie Elektrotriebzüge, Energie aus der Oberleitung beziehen, aber während der Fahrt auch noch die Akkus aufladen, um dann ohne Fahrleitung, gespeist durch ihren Akku, von Appenweier nach Bad Griesbach oder von Hausach nach Freudenstadt weiterzufahren. In Freuenstadt Hbf wird, während des Wendeaufenthalts, unter Fahrdraht wieder aufgeladen. Auch die Bremsenergie, z. B. auf der Rückfahrt mit einer langen Gefällestrecke von Loßburg bis Hausach, wird ein erheblicher der Bremsenergie im Akku gespeichert.

Weitere Informationen auf SCHIENE regional zu den unten aufgeführten Themen

Gegen die Stilllegung von Zweigstrecken / RegioShuttle als neue Retter der Nebenbahnen / Nicht zeitgemäß: Diesel unter Fahrdraht / Technologieoffene Ausschreibung Netz 8 Ortenau / Auftragsvergabe und Fahrzeugbeschaffung: Batterie-Elektrische Züge für die Ortenau / Ohne Wartung geht es nicht! / Kooperationsvertrag Fahrzeugwartung SWEG - SIEMENS Mobility / Vertragsabschluss zwischen Siemens Mobility und SWEG / Fahrzeugbeschaffung über SFBW / Firmenangaben + Technikdaten zu MIREO PLUS B / Rückschau 1954: Akku-Triebwagen ETA 150 / Die Alternative: Wasserstoff / Probefahrt Offenburg - Freudenstadt mit Coradia iLint (Brennstoffzelle)

Bahn-Themen Südwest    ⇒⇒⇒ Alternative Antriebstechnik

Kooperationsvertrag Fz Wartung SWEG~SIEMENS


nach oben

Während in Offenburg mit den Bauvorhaben Betriebswerkstätten recht glatt über die Bühne ging, endete das Verfahren über den geplanten Erweiterungsbau einer Betriebswerkstatt in Staufen nach acht Jahren so:
Der Verwaltungsgerichtshof bestätigt Plangenehmigung des Regierungspräsidiums Freiburg und weist Klage einer Anwohnerin vollständig ab

Die Südwestdeutsche Landesverkehrs GmbH (SWEG) darf ihre bestehende Bahnbetriebswerkstatt in Staufen baulich erweitern. Nachdem das Regierungspräsidium Freiburg im Frühjahr 2021 die entsprechende Plangenehmigung erteilte, hat der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim diese Genehmigung mit Urteil vom 10. November 2022 ausdrücklich bestätigt und auch keine Revision mehr zugelassen. Mehr als acht Jahre hat es gedauert, bis nun endlich die Arbeiten für eine Verbesserung der Situation für alle Beteiligten, auch der direkten Anlieger, beginnen können. Der Bauantrag für die Verlängerung der rund 55 Meter langen südlichen Wartungshalle um zehn Meter nach Süden war gestellt worden, damit die Fahrzeuge der neuen Generation in voller Länge in der Halle stehen können.

Private Einwendungen verzögern den Erweiterungsbau
Die Erlaubnis für den Bau hat sich über viele Jahre verzögert. Die im Rahmen des Genehmigungsverfahren vorgebrachten Einwendungen von Privatpersonen bezogen sich insbesondere auf befürchtete Lärmimmissionen. Die Prüfung durch das Regierungspräsidium Freiburg hatte ergeben, dass alle rechtlichen Vorschriften zum Thema Lärm eingehalten und die Interessen der betroffenen Anwohner berücksichtigt werden.
Dennoch bestritt eine Anwohnerin den weiteren Klageweg und zweifelte die Rechtmäßigkeit der Plangenehmigung des Regierungspräsidiums an. Diese Klage hat der Verwaltungsgerichtshof Mannheim nun vollständig abgewiesen und keine Revision mehr zugelassen. Der Versuch der Klägerin und ihrer Mitstreiter, ihr Eigeninteresse über das Gemeinwohl zu stellen, ist gescheitert. Jetzt wurde Recht gesprochen. Ich wünsche mir, dass nun endlich nach acht Jahren Ruhe einkehrt, so Tobias Harms, Vorsitzender der SWEG-Geschäftsführung.

Die Bahnbetriebswerkstatt in Staufen nutzt die SWEG für Wartungsarbeiten an ihren Elektrotriebfahrzeugen, die seit 2013 auf der Münstertalbahn und seit Mitte Juni 2021 im gesamten Netz 9b (Freiburger Y) eingesetzt werden.
Zum Netz 9b gehören folgende Strecken: Bad Krozingen – Münstertal (Münstertalbahn), Freiburg – Elzach (Elztalbahn) und Kaiserstuhlbahn (Riegel-Malterdingen – Endingen – Breisach). Am Standort Staufen werden Instandhaltungsarbeiten durchgeführt, die nach einer festgelegten Frist vorgenommen werden müssen – zum Beispiel Schmierung, Ergänzung von Betriebsstoffen, Funktionstests und Erfassung von Messwerten.
Quelle: Pressemeldung SWEG vom 11.11.2022

nach oben

Immer gut für eine Idee - die SWEG

Fast 160 Verbandskästen haben SWEG-Beschäftigten aus ganz Baden-Württemberg gesammelt, deren zulässige Anwendungszeit nahezu oder bereits abgelaufen waren, gedacht ursprünglich für Menschen in den Kriegsgebieten der Ukraine. Inzwischen können die deutschen Hilfsorganisationen aber nichts mehr mit dem zwar abgelaufenen, aber noch funktionstüchtigen Erste-Hilfe-Material anfangen. Aber Abfall ist das Material noch lange nicht. Denn Tobias Harms, Vorsitzender der Geschäftsführung der Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG), und Thomas Hummel haben die Verbandskästen Ende Oktober 2022 in Offenburg an die Kfz-Innung Ortenau übergeben, die es letztlich dem DRK-Ortsverein Münchweier zukommen ließ.
 

Dort wird das gesammelte Material für Übungszwecke benötigt.

Quelle: Pressemeldung der SWEG Lahr/Offenburg vom 4. November 2022

Ab 1. April 2021 ist die TGO-Punktekarte als E-Ticket im DB-Navigator verfügbar

TGO-Punktekarte-online Quelle: TGO/ mod F.-D.Paßlick
(30.03.2021) TGO-Pressemeldung:

 
Derzeit verfügbare TGO-Fahrkarten im DB Navigator
  • Einzelfahrkarte Erwachsene
  • badisch24

Das langfristige Überleben der Punktekarte war nicht sicher. Die Vertriebskosten dafür sind hoch, denn es müssen u.a. "Entwerter" an allen Stationen vor- und betriebsbereit gehalten werden. Bei der hohen Verbreitung von Mobilgeräten


nach oben

Das Datum der Meldung lässt Zweifel an der Haltbarkeit aufkommen - Vertrauen hilft!

Ab 1. April 2021 ist die TGO-Punktekarte als E-Ticket im DB-Navigator verfügbar

TGO-Punktekarte-online Quelle: TGO/ mod F.-D.Paßlick
(30.03.2021) TGO-Pressemeldung:
Digital "abstempeln" und losfahren, so das Motto ab dem 1. April 2021 im Tarifverbund Ortenau (TGO). Ab diesem Zeitpunkt können ÖPNV-Kunden die TGO-Punktekarte auch bequem per DB Navigator App kaufen und ihre Fahrten mit "digitalen" Punkten (Mehrfahrten-Guthaben) abfahren. Über die Reiseauskunft wird die erforderliche Punktezahl angezeigt und diese können direkt mit einer neu gekauften Punktekarte oder mit bestehenden Punkten entwertet werden. Die Gültigkeit der Punktekarte ist wie gewohnt auf ein Jahr beschränkt. Analog zum Papierfahrschein können auch weiterhin digitale Restpunkte in Verbindung mit einer neu erworbenen digitalen Punktekarte verwendet werden. Die Kombination einer TGO-Punktekarte in Papierform mit einem E-Ticket ist nicht möglich.

 
Derzeit verfügbare TGO-Fahrkarten im DB Navigator
  • Einzelfahrkarte Erwachsene
  • Einzelfahrkarte Kind
  • Punktekarte (ab 1. April 2021)
  • Fahrradkarte
  • Ortenaukarte 1 bis 5 Personen 2. Kl.
  • Ortenaukarte mini 1 bis 5 Personen 2. Kl.
  • Europass 24h
  • Europass-Family 24h
  • Europass 24h Mini
  • Europass 24h-Family Mini
  • badisch24

Das langfristige Überleben der Punktekarte war nicht sicher. Die Vertriebskosten dafür sind hoch, denn es müssen u.a. "Entwerter" an allen Stationen vor- und betriebsbereit gehalten werden. Bei der hohen Verbreitung von Mobilgeräten


nach oben


nach oben

FANTA5: Südbadische Verkehrsverbünde führen PendlerAbo ein

Grenzen verschwinden
- Neue Zeitkarten-Angebote für Fahrten mit dem ÖPNV über Verbundgrenzen

(Baden-Württemberg Südwest, 29.12.2020)
Wer regelmäßig mit Bus und Bahn in den südbadischen "fanta5"-Verbünden TGO, RVF, VSB, RVL, und WTV unterwegs ist, für den gibt es künftig zwei neue Zeitkarten-Angebote:

  • Ab 13.12.2020 werden im Landestarif („bwtarif“) nun auch Monats- und Abokarten angeboten. Diese Zeitkarten sind für verbundüberschreitende Fahrten auf einer festgelegten (Bahn)-Strecke innerhalb Baden-Württembergs gedacht. Am Start- und Zielort schließen sie auch den Anschluss im örtlichen Bus- oder Stadtbahnsystem ein.

  • Ab Januar 2021 startet das neue „PendlerAbo“ für das fanta5-Gebiet. Kundinnen und Kunden können dann die Jahresabos zweier benachbarter fanta5-Verbünde nicht nur wie bisher kombiniert nutzen, sondern erhalten künftig im Rahmen des PendlerAbos auch bequem beide Abos auf einer Karte. Fahrgäste müssen sich somit nur an einen Verbund wenden, um ihr Abo für zwei benachbarte fanta5-Verbünde zu beziehen. Das PendlerAbo wird nach Hause versandt, die Raten für das Abonnement werden per monatlicher Lastschrift abgebucht. Vorteil des PendlerAbos ist die größere räumliche Gültigkeit – entweder netzweit oder zumindest in mehreren Tarifzonen, je nach Wunsch der Fahrgäste, so dass auch unterschiedliche Strecken – zum Beispiel in der Freizeit – ohne Zusatzkosten gefahren werden können. Der Preis des PendlerAbos ist abhängig von den kombinierten Verbünden und Tarifzonen. Hinsichtlich Freizeit- und Mitnahmeregelungen gelten die jeweiligen Verbundbestimmungen nach Territorialprinzip.

Über die beiden neuen Angebote bwTarif-Zeitkarte sowie PendlerAbo mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften und Vorteilen informieren die fanta5-Verbünde auf ihren Websites. Interessierte Fahrgäste erhalten Informationen und Bestellscheine zum PendlerAbo auch in den Kunden- und AboCentern der fanta5-Verbünde TGO, VSB, RVL, und WTV; Antragsformulare stehen auch direkt auf der jeweiligen Verbund-Homepage zum Download bereit.

Zur Bestellung des PendlerAbos wendet man sich an den Verbund, in dem man wohnt. Im RVF kann das PendlerAbo allerdings nicht bestellt werden; Kundinnen und Kunden aus dem RVF wenden sich für das PendlerAbo an den jeweiligen Nachbarverbund, in den sie regelmäßig fahren – alle Nachbarverbünde können ihr eigenes Verbund-Abo mit dem RVF-Abo kombiniert ausgeben.

Die fünf Verkehrsverbünde TGO, RVF, VSB, RVL und WTV erschließen mit ihren Angeboten den ÖPNV im gesamten südbadischen Raum. Das Gebiet der "fanta5" ist über 7000 qkm groß und reicht von Achern im Norden bis Basel im Süden bzw. von Breisach im Westen bis Villingen-Schwenningen im Osten. Die fünf Verbünde kooperieren bereits seit vielen Jahren erfolgreich, z.B. bei der kostenlosen Freizeit-Regelung für Schüler, Studierende und Auszubildende oder bei "badisch24", der Anschluss-Tageskarte für Zeitkarten im fanta5-Raum. Weitere Infos auch unter www.fanta5.com und Tarifverbund Ortenau www.ortenaulinie.de Tel. 0781 / 966 789 91-0


nach oben

 2019. Kommentar zur Reform der TGO-Tarifzonen 2021 für den Ortenaukreis

- von Frank-D. Paßlick ............... und jetzt auch zum Download im pdf-Format

Landrat Frank Scherer: "50 TGO-Tarifzonen werden auf sechs Großzonen reduziert."

TGO-Tarifzonenplan 2017 Schon seit vielen Jahren befindet sich der Tarifverbund Ortenau GmbH beim Ranking der Baden-Württembergischen Verkehrsverbünde in der Spitzengruppe, mehrmals bereits auf Platz 1. Ausschlaggebend für die Nachfrage der ÖPNV-Angebote eines Tarif- und/oder Verkehrsverbunds ist auch die Akzeptanz der Nutzungskosten. Es geht dabei nicht um "Geiz ist geil", sondern um das passende Tarifangebot für unterschiedliche Nutzerbedürfnisse. Und schließlich müssen die Fahrpreise als fair erachtet werden. Als Ergänzung des sehr übersichtlichen Tarifsystems bietet der Tarifverbund Ortenau TGO schon seit vielen Jahren besondere Highlights, wie u. a. den EUROPASS 24, der für 24 Stunden die Nutzung aller Nahverkehrsmittel im Ortenaukreis und im Stadtverband Strasbourg Eurométropole (EMS) ermöglicht.

Sogenannte Zusatznutzen erhöhen die Attraktivität eines Tarifangebots. Sie beinhalten vielfach die kostenfreie Mitnahme weiterer Personen, erweitern aber überwiegend die Gültigkeit von Zeitkarten zeitlich begrenzt über Tarifzonen und Verbundgrenzen hinweg. Beispiele dazu sind im Anhang aufgeführt.

 
links: Zonenplan des Tarifverbunds Ortenau: 46 Zonen + vier Zählzonen

Die lokalen Verkehrsbedürfnisse müssen sich allerdings in den lokalen Tarifstaffelungen und Tarifzonen innerhalb eines Verbunds abbilden lassen. Wer ein Jobticket in der bisherigen Preisstufe 1 der TGO abonniert, wird weiterhin einen anderen Preis bezahlen, als der Fernpendler von Hornberg nach Achern - durch den ganzen Ortenaukreis. Von sinnvollen Abstufungen der Tarifzonen und Raumbegrenzungen für die Gültigkeit von Fahrscheinen handelt der nachfolgende Beitrag.

In der Pressekonferenz vom 21.07.2020, im Landratsamt Ortenaukreis, wurden erhebliche Veränderungen im Zuschnitt der TGO-Tarifzonen angekündigt. Ab 1. August 2021 soll es im Ortenaukreis nur noch sechs Tarifzonen geben. Es ist nicht der erste Vorstoß, den Landrat Frank Scherer in diese Richtung unternommen hat. Bisher ist der TGO-Tarifbereich in 50 kleinere Zonen unterteilt. "Wenn man das bisher in der grafischen Übersicht anschaut, sah das aus wie ein Computerschaltplan" sagte Scherer. Und, wie vor drei Jahren, bei der Vorstellung der reduzierten Tariftabellen von acht auf drei Tarifstufen, fügte der Landrat an, dass man schon Anfang der 90er Jahre die Mega-City New York mit einem Ticket vollständig durchfahren konnte. - Dieses, Herr Landrat, kann man im Ortenaukreis ebenso. Mit Einführung des Ortenaukarte zu einen günstigen Preis sogar einen Tag lang hin und her, kreuz und quer. Und dabei spielen die vielen Tarifzonen keinerlei Rolle.

Ein Vergleich zwischen New York City (NYC) und dem Ortenaukreis:

New York City, Fläche 1.214 km², ohne Wasserflächen beträgt die Landfläche 789,4 km².
(Quelle: New York: Population and Housing Unit Counts. US Census Bureau, 08.06.2010)

Einzelfahrt durch NYC 3,00 USD (3,51€), Wochenkarte NYC 35 USD (40,95 €)

Ortenaukreis, Fläche 1.861 km², knapp 60 Kilometer lang und über 30 Kilometer breit.
(Quelle: Ortenaukreis.de/Themen/Landkreis-Verwaltung/../Zahlen-Fakten. abgerufen 27.07.2020)

Einzelfahrt max. 6,45 € / Tageskarte Netz 8,40 € (7,18 USD), Wochenkarte Netz 31,60 € (27 USD)

(Preise und Wechselkurs vom 27.07.2020)

Ein ganz wesentlicher Unterschied zwischen dem ÖPNV in NYC und dem Ortenaukreis zeigt sich beim Blick auf die beteiligten Verkehrsunternehmen. Die Hauptverkehrträger des ÖPNV in New-York (ohne Taxi) werden von der staatlichen Gesellschaft MTA (Metropolitan Transportation Authority) betrieben. Es gibt also keinen Verbund vieler beteiligter Unternehmen, wie im Ortenaukreis. Das Angebot und die Tarife können von der MTA einheitlich und im Alleingang festgelegt werden. Beim Tarifverbund Ortenau GmbH (TGO) sitzen neun Verkehrsunternehmen (mit fünf Untergliederungen) im Boot, die alle einen gerechten Anteil vom Kuchen aus Fahrgeldeinnahmen und Zuschüssen bekommen wollen.